In der vergangenen Woche stand die Reform der Notfallversorgung im Mittelpunkt der MB LIVE-Diskussion des Marburger Bundes. Die Aufzeichnung der Sendung ist jetzt bei Streamed Up, der Plattform für medizinische Online-Fortbildungen, über diesen Link nach vorheriger Registrierung kostenlos abrufbar.
Notfallversorgung geht nur gemeinsam – aber wie genau? Jetzt liegen konkrete Vorschläge auf dem Tisch: Durch den Aufbau von integrierten Notfallzentren (INZ) sowie integrierten Leitstellen (ILS) sollen Hilfesuchende zielgerichtet die richtige Versorgung erhalten. Das empfiehlt die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“. In der MB LIVE-Diskussion geht es darum, wie und unter welchen strukturellen und personellen Voraussetzungen eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Notdienstpraxis in Notfallzentren am besten realisiert werden könnte. Im Fokus stehen dabei die bedarfsgerechte Patientensteuerung und Koordination der Beteiligten. Wie kann eine Neuordnung aus ärztlicher Perspektive aussehen? Wie soll die Versorgung am „gemeinsamen Tresen“ konkret gestaltet sein? Welches System der Ersteinschätzung sollte dabei zur Anwendung kommen?
Das diskutiert die 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Frau Dr. Susanne Johna, mit Vertretern der stationären und ambulanten Versorgung.
Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende Marburger Bund Bundesverband (Moderation und Diskussion)
Dr. Lars Bodammer, Ambulant tätiger Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Notfallmedizin und Sportmedizin, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Harald Dormann, Ärztlicher Leiter und Chefarzt für die Zentrale Notaufnahme am Klinikum Fürth und als Vizepräsident Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für klinische Notfall- und Akutmedizin (DGINA e.V.)
Dr. Bernhard Gibis, Leiter des Dezernats Versorgungsstruktur und Sicherstellung Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Berlin