Stiftung BINZ fördert Professur für Notfallmedizin

Die dem Rettungswesen verpflichtete Stiftung BINZ fördert in den kommenden fünf Jahren eine Stiftungsprofessur an der Universität Ulm. Diese wird benannt nach dem Pionier der Notfallmedizin, Professor Friedrich Wilhelm Ahnefeld, der jahrzehntelang einen engen Austausch zur Stiftung BINZ pflegte.

Namensgeber der Stiftungsprofessur: Prof. Friedrich Wilhelm Ahnefeld (Foto: Uni Archiv)

Ahnefeld war als Oberstarzt am Bundeswehrkrankenhaus Ulm der Begründer der Ulmer Luftrettung. Als Ärztlicher Direktor der Anästhesiologischen Klinik am Universitätsklinikum Ulm hatte er rund zwanzig Jahre den Lehrstuhl für Anästhesiologie inne.

Die Idee zur Stiftungsprofessur entstand vor rund einem Jahr. „Eine großzügige Spende an die Stiftung BINZ hat es uns ermöglicht, der Universität Ulm über die nächsten fünf Jahre die Mittel zur Finanzierung der Ahnefeld-Stiftungsprofessur für Notfallmedizin zur Verfügung zu stellen. Mit der Namensgebung wollen wir bewusst an Professor Ahnefeld erinnern, dessen Verdienste um das Rettungswesen in Deutschland, aber vor allem auch in Ulm nicht in Vergessenheit geraten sollen“, erklärt Dr. Hans-Dieter Lippert, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, bei der Unterzeichnung des Stiftungsvertrags.

Angesiedelt ist die Stiftungsprofessur in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Uniklinik unter der Leitung von Professorin Bettina Jungwirth. Ausgestattet wird sie mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre. Die neu geschaffene Ahnefeld-Stiftungsprofessur für Notfallmedizin soll im Laufe des Jahres im Rahmen eines ordentlichen Berufungsverfahrens zur Besetzung ausgeschrieben werden.

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