In Notaufnahmen tätige ÄrztInnen werden häufig mit palliativmedizinischen Situationen konfrontiert. Außerdem begegnen sie PatientInnen mit einer lebenslimitierenden Erkrankung oft bereits in einem Frühstadium der Erkrankung. Trotzdem fehlen bisher Untersuchungen, inwieweit diese ÄrztInnen in Notaufnahmen über palliativmedizinisches Wissen sowie über Zugriff auf palliativmedizinische Strukturen verfügen.
Umfrage zu palliativmedizinischem Wissen und zur Verfügbarkeit palliativmedizinischer Ressourcen in deutschen Notaufnahmen
Die Befragung finden Sie unter
Die Durchführung benötigt etwa 8 Minuten. Alle Daten werden vollständig anonymisiert und lassen keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Personen oder Krankenhäuser zu. Die Studie wird unter Beteiligung der Universitätsklinik Düsseldorf und der Charité Berlin durchgeführt.
Hintergrund: In Notaufnahmen werden jährlich ca. 21 Mio. PatientInnen behandelt, hierunter findet sich nicht nur ein hohe Anteil mit einem hohen Lebensalter, sondern auch zahlreiche PatientInnen mit palliativer Grunderkrankung. Zwar gibt es mittlerweile gut ausgebaute ambulante palliativmedizinische Strukturen, die es ermöglichen, dass immer mehr Patienten ihr Lebensende in der gewohnten häuslichen Umgebung verbringen. Trotzdem kann es bei akut aufgetretenen außergewöhnlichen Belastungen (z.B. Schmerzexazerbationen, Luftnot, Verwirrtheit, Blutungen) zu einer Überforderung der PatientInnen, der Angehörigen und letztlich zu einer Alarmierung des Rettungsdienstes kommen. Häufig wird dann die Behandlung– insbesondere durch palliativmedizinisch unerfahrene NotärztInnen – in das Krankenhaus verlagert, so dass diese PatientInnen einer Notaufnahme zugeführt und dort versorgt werden.
Wir bedanken uns jetzt schon für Ihre Unterstützung!