Diagnostik und Therapie von Infektionen kardialer elektronischer Implantate

Nicht für die Präklinik, aber in der Notaufnahme immer wieder relevant:

Döring M et al. Diagnostik und Therapie von Infektionen kardialer elektronischer Implantate. Dtsch Arztebl Int 2018; 115(26): 445-52; DOI: 10.3238/arztebl.2018.0445 (PDF)

Das Resümee der Autoren lautet:

„Infektionen kardialer elektronischer Implantate treten in zunehmendem Maße auf und sind ohne adäquate Behandlung mit einer hohen Mortalität behaftet. Die Diagnosestellung kann aufgrund des vielfältigen Erscheinungsbildes erschwert sein und eine Beteiligung anderer kardialer Strukturen muss immer ausgeschlossen werden. Die definitive Therapie besteht aus der kompletten Entfernung des gesamten Systems, welche transvenös in spezialisierten Zentren sicher und erfolgreich durchgeführt werden kann. Eine erneute Implantation des Aggregates ist nicht bei allen Patienten erforderlich. Diese sollte aber erst nach adäquater antibiotischer Therapie über einen ausreichend langen Zeitraum auf der Gegenseite erfolgen.“

Universitätsklinikum Düsseldorf: Anästhesiepflege

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