Die Arbeitsgruppe kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie hat Empfehlungen zum kardiovaskulären Monitoring publiziert:
Janssens U, et al. Empfehlungen zum hämodynamischen Monitoring in der internistischen Intensivmedizin. Kardiologe 2016 · 10:149–169
Abschliessend wurden noch Empfehlungen zum Monitoring in andern Versorgungsbereichen gemacht:
Prähospitaler Transport:
- körperliche Untersuchung und Anamneseerhebung,
- Messung von Blutdruck (nichtinvasiv),
- Herzfrequenz und
- EKG sowie
- Körpertemperatur,
- respiratorisches Monitoring mittels Pulsoxymetrie und Bestimmung von Atemfrequenz und Atemmuster,
- 12-Kanal-EKG,
- Blutzuckerschnelltest,
- bei intubierten Patienten: Kapnometrie (Anm: cave: besser Kapnographie)
Weitere Hinweise für den Transport kritische kranker Patienten.
Herzkatheterlabor:
- prinzipiell sind folgende apparative Monitoringverfahren bei kritisch Kranken anzuwenden:
- invasive Blutdruckmessung,
- EKG (permanent mindestens 3 Ableitungen),
- respiratorisches Monitoring mittels Pulsoxymetrie,
- bei intubierten Patienten: Kapnometrie (Anm: cave: besser Kapnographie)
- Möglichkeit zur Blutgasanalyse (mindestens: pH, pO2, pCO2, BE,O2- Sättigung, Hb).
- unverzüglichen Echokardiographie (transthorakal und transösophageal) im Herzkatheterlabor
Hiermit endet die aktuelle Serie zum hämodynamischen Monitoring.