Umfrage zu Vergiftungsfällen mit neuen psychoaktiven Substanzen

Neue psychoaktive Substanzen (NPS; Synonym: „Legal‐Highs“) finden vor allem unter Jugendlichen eine zunehmende Verbreitung. Diese Designerdrogen werden als abgepackte Fertigprodukte, z.B. als sog. Badesalze oder Kräutermischungen angeboten, was den eigentlichen Konsumzweck verschleiern soll. Laut einer jährlich in Frankfurt/Main durchgeführten Befragung haben 6 % der 15‐ bis 18‐Jährigen mindestens einmal im Leben Räuchermischungen mit synthetischen Cannabinoiden konsumiert, die unter den NPS derzeit die relevanteste Gruppe darstellen. Für Notfallmedizier durchaus ein relevantes Thema, da die Konsumenten mitunter ein breites Spektrum an Symptomen bieten, die von körperlicher Unruhe, Hypertonie und Tachykardie mit Herzrhythmusstörungen, über Übelkeit und zum Teil heftiges Erbrechen, bis zu Panikattacken und psychotischen Zustände mit aggressivem Verhalten reichen.

Da die Erfahrungen mit diesen Patienten noch recht gering sind, bittet die Uni Freiburg nun um Teilnahme an einer Fragebogen-Aktion.

Den ausgefüllten Fragebogen bitte einfach an folgende Adresse mailen: giftinfo(at)uniklinik-freiburg.de

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