Rückblick auf das LIFEMED-Symposium 2016

lifemed2016Am 21.-23.10.2016 fand zum vierten Mal das Leipziger interdisziplinäre Forum für Notfallaufnahme und Notfallmedizin (LIFEMED) in Leipzig statt.

Die 2,5 tägige Veranstaltung befasste sich mit interessanten und spannenden Themen rund um die Notfallmedizin:

Am ersten Veranstaltungstag wurde, neben einem sehr beachteten Vortrag zur Terrorgefahr und Notfallmedizin von Prof. Matthias Helm aus dem Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, Engramme in der Notfallmedizin (S. Döll, Erfurt), Blutungen unter NOAK (Honickel, Aachen), Akute Rückenschmerzen (von der Höh, Leipzig) und Alkohol- und Drogenintoxikationen (Fandler, Nürnberg) behandelt.

Mit über 380 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet, mehr als 40 Referenten und Workshoptutoren sowie zahlreichen Helfern, war das LIFEMED-Symposium 2016 eine sehr gut besuchte Veranstaltung. In den Pausen bestand die Möglichkeit zur Begehung einer Industrieausstellung. Am ersten Veranstaltungsabend brachte das Come-Togetheter viele Teilnehmer und Referenten aus dem Rettungs- und Notarztdienst und Zentralen Notaufnahmen zusammen und ermöglichte unterhaltsame Gespräche in einer angenehmen Atmosphäre.

Am zweiten Veranstaltungstag fanden zahlreiche TED-basierte Fallkonferenzen statt (z.B. Fandler, Nürnberg; Hinkelbein, Köln; Ramshorn-Zimmer, Leipzig; Gerschau, Leipzig; Borrmann, Leipzig). Ergänzend wurde wichtige Themen rund um die Notfallmedizin aufgegriffen wie das MedVZ (Pin, Düsseldorf), multikulturelle Aspekte (Heidig, Baruth) und Gesprächsführung mit Angehörigen (von Klitzing, Leipzig). Auch Themen zum Schockraummanagement kamen nicht zu kurz: Kindernotfälle (Sasse, Hannover), Reanimation (Busch, Freiburg), OBSERvE-Studie (Bernhard, Leipzig).
Weitere wesentliche Themen waren Antibiotika in der Notfallaufnahme (Trawinski, Leipzig), ein Sepsisupdate 2016 (Schulze, Leipzig), und selbstverletzendes Verhalten (Schmieg, Leipzig). In den interessanten Diskussionen würden prähospitale und innenklinische Aspekte aufgegriffen. Den Tag über bestand die Möglichkeit in Kleingruppen die Zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikums zu besuchen (Schneider/Kasch/Riedel, Leipzig).

Zahlreiche Workshops flankierten die Veranstaltung, z.B. zu invasiven Notfalltechniken (intraossäre, Punktion, Thoraxdrainage, Notfallkoniotomie), Atemwegsmanagement und Desskalation (u.a. mit Hartwig, Girrbach, Hempel, alle Leipzig, und Kooperationspartnern der Anatomie: Richter, Gericke, Bechmann, Leipzig, Kinzig & Zech, Regensburg, Nebert, Nürnberg).

In einem halbtägigen Workshop am dritten und letzten Veranstaltungstag erfolgte die Darstellung abgestimmter notfallmedizinischer Themen für Einsteiger in die Notfallmedizin mit den Themen Organisation, Struktur und Ersteinschätzung (Gries, Leipzig), Kardiale Notfälle (Smettan. Leipzig),  Abdominalschmerz (Spieker, Döbeln), Notfallsonograhie (Seibel, Siegen), Neurologische Notfälle (Michalski, Leipzig), Unfallchirurgische Versorgung (Fakler, Leipzig), Notfallnarkose (Hempel, Leipzig), Radiologische Bildgebung (Voigt, Leipzig) und EKG-Diagnostik (Neef, Leipzig).

Hier noch der Hinweis auf das gesamte Programm des LIFEMED-Symposium 2016 im Überblick: (PDF: lifemed_programmheft_2016).


Drei Impressionen zum LIFEMED-Symposium 2016:

img_1837

Abb.1: Vortrag von Prof. Dr. Matthias Helm zur Terrorgefahr und Notfallmedizin.

img_1873

Abb.2: Blick in das Auditorium des mit über 380 Teilnehmer sehr gut besuchten LIFEMED 2016 im Studienzentrum der Medizinischen Fakultät.

img_1892

Abb.3: Vortrag von PD Dr. Dominik Michalski zum Leitsymptom „Neurologisches Defizit“ im Rahmen des Workshops „Notfallmedizin für Berufseinsteiger“.


„Save-the-Date“: Das nächste LIFEMED-Symposium in 2017
findet vom 20.-22. Oktober 2017 statt.


Das LIFEMED-Organisationsteam dankt allen engagierten Helfern, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.