Wann muss man mit einer Lungenembolie rechnen?

In einer interessanten Analyse (RESEARCH LETTER) berichten François Javaudin und Kollegen zu den Ursachen eines Herzkreislaufstillstandes:

Javaudin F, et al. Improving identification of pulmonary embolism-related out-of-hospital cardiac arrest to optimize thrombolytic therapy during resuscitation. Critical Care (2019) 23:409 (PDF)

Dabei kommen die Kollegen anhand einer Analyse eines französischen Reanimationsregisters mit den Daten von 10.402 Patienten zu dem Schluss, dass sehr wahrscheinlich eine Lungenembolie zugrundeliegt, wenn folgende zwei Faktoren zusammentreffen:

  • nicht-schockbarer Initialrhythmus plus
  • thromembolisches Ereignis

Hierbei betrug die Prävalenz 22%. Wenn die Patienten dann noch jünger als 50 Jahre waren, stieg die Prävalenz auf 44% an.

 

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