Ein interessanter Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt:
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=16&aid=198387&s=zusammen
Wer hat Erfahrungen mit IVENA? Posten Sie Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse mit diesem System auf news-papers.eu …
neue interessante wissenschaftliche Publikationen aus der Notfallmedizin
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Meine Erfahrungen in Süddeutschland auf beiden Seiten (Notfallrettung und Klinikaufnahme) des IVENA Systems zeigt große Probleme.
In der Klinik verlässt man sich nicht auf die im IVENA System angekündigten Patienten, da zu oft Falschanmeldungen vorliegen. Ergebnis: Es wird einfach ignoriert. Relevant ist vor allen Dingen das Triageergebnis in der Notaufnahme, was die Planung von komplexen Fällen erschwert und verzögert. Bei Schockraumanmeldungen ist der Direkte Kontakt per Telefon obligat. Auch hier hängt es im wesentlichen davon ab, wie gut die Meldeketten funktionieren und wie qualifiziert die Teilnehmer dieser sind. Klassiker ist der angekündigte Schockraum männlich 80 Jahre, es kommt weiblich mitte 40 in einer anderen, als der angegebenen Zeit.
Im Bereich der präklinischen Notfallmedizin kommen in 90% (Zahl nicht wissenschaftlich belegt, sondern Erfahrungswert) der Fälle die angemeldeten Informationen über die etablierten Meldeketten nicht an. In Komplexen Individualfällen, lehrt die Erfahrung, sucht man idealerweise den Direktkontakt von präklinischer Versorgung zu Aufnahmeklinik, ganz klassisch „fernmündlich“. In Komplexen Einsatzsituationen wie MANV scheint das System bislang auch noch nicht suffizient erprobt, wobei es gerade in diesen Fällen enormes Potenzial hätte, gerade wenn es überregional genutzt würde.
Fazit: Das IVENA System kann nur dann erfolgreich sein, wenn die richtigen Akteure mit Erfahrung und Übung dieses nutzen. Frei nach dem Sprichwort: „A Fool with a tool is still a fool.“
Ferner ist die oft fehlende Standardisierung von Abläufen in den Notaufnahmen ein Problem, sodass jede Klinik ihre individuellen Aufnahmeprobleme präsentiert.